Netflix hat viele faszinierende Juwelen, die in dem Durcheinander von Filmen in seinem Katalog verloren gegangen sind. Im Jahr 2021 schaffte es der Film „7 Prisoners“, ein Drama, das mit komplexen moralischen Fragen in die dunkle Welt des Menschenhandels eintaucht, auf diese Liste.
Obwohl der brasilianische Film von den nationalen Medien fast unbemerkt blieb, hat er eine aufregende Prämisse und einige der größten Regisseure des modernen Kinos hinter sich.
Damit Sie die Arbeit besser kennenlernen können, finden Sie hier alles, was Sie über „7 Häftlinge“ wissen müssen.
Inhaltsindex
Premierendatum und wo zu sehen
„7 Prisoners“ wurde am 5. November 2021 weltweit in ausgewählten Kinos und auf Netflix uraufgeführt.
Der Film wurde bei den 78. Internationalen Filmfestspielen von Venedig gezeigt und seine Nordamerika-Premiere fand dort statt Internationales Filmfestival Toronto (2021) im Abschnitt Zeitgenössisches Weltkino.
Der Film wurde nicht nur auf verschiedenen Festivals auf der ganzen Welt gezeigt, sondern gleichzeitig mit den Premieren auch in den Netflix-Katalog aufgenommen. Derzeit ist der Film neben dem brasilianischen Katalog in einigen Katalogen auf der erhältlich streamen auf der ganzen Welt.
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Was passiert im Film „7 Prisoners“?
„7 Prisoners“ ist ein brasilianisches Drama über moderne Sklaverei und Menschenhandel in Brasilien. Der Film folgt einem 18-Jährigen, der hofft, seine Familie ernähren zu können, wenn er einen Job auf einem Schrottplatz in São Paulo annimmt.
Es dauert nicht lange, bis er und die anderen angeheuerten Jungs erkennen, dass sie in die gefährliche Welt des Menschenhandels verwickelt sind.
Gefangen in einer schrecklichen Situation muss er sich entscheiden, ob er für den verabscheuungswürdigen Mann arbeitet, der ihn versklavt hat, oder ob er die Zukunft seiner Familie riskiert. Das fesselnde Drama sorgt für eine faszinierende Fahrt, bei der es um Fragen der Moral, des Verrats und des Bösen geht.
Regie, Drehbuch und technisches Team
„7 Prisoners“ wurde vom Regisseur von „Socrates“ inszeniert, Alexandre Morato, der sich einen Namen für seinen sozialbewussten und zutiefst persönlichen Filmemacherstil gemacht hat.
Das Drehbuch schrieb er gemeinsam mit Thayná Mantesso. Die Oscar-nominierten Filmemacher Fernando Merielles („City of God“) und Ramin Bahrani („The White Tiger“) produzierten den Film zusammen mit Moratto, Andrea Barata Ribeiro und Bel Berlinck.
Besetzung und Charaktere
Christian Malheiros spielt Mateus, die Hauptfigur, deren Hoffnungen auf eine bessere Zukunft für seine Familie durch die schreckliche Wahrheit seines neuen Jobs erschwert werden.
Malheiros spielte auch im vorherigen Film von Regisseur Alexandre Moratto mit.
Diese Rolle wurde speziell für ihn geschrieben. „7 Prisoners“ ist Malheiros dritter Auftritt in einem Spielfilm, nachdem er in „Transmissão“ (2020) mitgespielt hat. Rodrigo Santoro spielt den schrecklichen Schrottplatz-Arbeitgeber Luca.
In „7 Prisoners“ sind außerdem Vitor Julian als Ezequiel, Lucas Oranmian als Isaque sowie Cecilia Homem, Dirce Thomaz und Bruno Rocha zu sehen.
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Socrates erhielt 2019 viel Aufmerksamkeit und Auszeichnungen – dies ist der erste Spielfilm des brasilianisch-amerikanischen Filmemachers Alexandre Moratto.
Sokrates hat ein kompliziertes Leben. Er beschäftigt sich seit langem mit Homophobie, nach dem Tod seiner Mutter kommt eine Rückkehr zu seinem homophoben Vater für ihn nicht infrage. Während des gesamten Films sehen wir, wie der junge Mann alles tut (sogar den Tod seiner Mutter geheim hält), um nicht zu seinem Vater zurückgeschickt oder in ein Waisenhaus gebracht zu werden.
Während eines Aushilfsjobs auf einem Schrottplatz lernt er Maicon (Tales Ordakji) kennen. Ihr erstes Date ist nicht freundlich, aber sie beginnen bald eine romantische Beziehung.
Es ist klar, dass ihre Beziehung nicht gesund ist, aber es macht immer noch Sinn, dass Sokrates sie behält, wenn man die Ereignisse in seinem Leben bedenkt. Die Chemie ist definitiv da und macht es zu einer emotionaleren Tortur, zuzusehen, wie sich Ihre Beziehung auf unglückliche (aber realistische) Weise entwickelt.
„Socrates“ dient als Beispiel dafür, wie qualitativ hochwertiges Storytelling mit einem sehr begrenzten Budget erreicht werden kann. Auch mit einem dunkleren Ton ist „Sokrates“ eine wichtige Ergänzung im Katalog sehenswerter nationaler Filme.